Energetisch Modernisieren mit solaraktiven Baustoffen und hybridem Heizsystem
Wie geht das?In dem Forschungsprojekt MAGGIE wird in den Gebieten solaraktive Speicherputze, Denkmalpflege, energieoptimiertes Hybridheizsystem und Management mit Informationsverarbeitung geforscht.
Um die genaue Energieeffizenz zu ermitteln werden zahlreiche Messgeräte verbaut und Daten erfasst und digitalisiert. Der spezielle Wärmegewinn und Isolation des Putzes aus Glaskugeln kann damit bestimmt werden.
Zwei neuartige Wärmeversorgungen werden erforscht: Die Hybridwärmepumpe und eine Strom-Wärmekopplung mit Netzdienlichkeit.
Ökobilanz und Lebenszyklusbetrachtungen mit gezielten Umsetzungen integrieren das Projekt in eine zukunftsweisende Sanierungsmöglichkeit.
Die Warmmiete für die Bewohner der genossenschaftlichen Siedlung soll durch die Modernisierungsmaßnahmen nicht erhöht werden, so dass auch nach der Modernisierung ein bezahlbares Wohnen sichergestellt ist.
Gebäude und Quartiere sollen energieeffizienter und klimafreundlicher werden, da nur so die energiepolitischen Ziele der Bundesregierung umgesetzt werden können. Bis zum Jahr 2050 soll der Primärenergiebedarf im Gebäudebereich um 80 Prozent gegenüber dem Jahr 2008 gesenkt werden. Um die Energiewende hier durch Forschung, Entwicklung und Demonstration voranzubringen, haben die Bundesministerien für Wirtschaft und Energie (BMWi) sowie Bildung und Forschung (BMBF) die ressortübergreifende Förderbekanntmachung „Solares Bauen/Energieeffiziente Stadt“ mit einem Fördervolumen von 150 Millionen Euro veröffentlicht.
Der Titel „Solares Bauen/Energieeffiziente Stadt“ steht plakativ für den gesamten Bereich des energieoptimierten Bauens, Sanierens und Betreibens von Gebäuden und Energieinfrastrukturen in Quartieren und umfasst alle Aspekte der Erhöhung der Energieeffizienz, der Integration erneuerbarer Energien und der Energieoptimierung u. a. durch intelligente Sektorkopplung. (Quelle: https://www.ptj.de/solares-bauen-energieeffiziente-stadt)
Details der Förderung: Das Projekt MAGGIE wird von Oktober 2017 bis September 2020 mit 3,4 Mio. Euro durch das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie gefördert. (Bekanntmachung)
OTH Regensburg
Ostbayerische Technische Hochschule Regensburg
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Projektbüro: Gebäude H, Raum H015
Projektmanagement: +49 941 943 9570 - Dr. Michael Riederer
Projektleiter: +49 941 943 1262 - Prof. Dr. Oliver Steffens